Simulation
Computermodellbildung und Simulation sind etablierte Methoden, um bestehende oder geplante Systeme zu
analysieren und zu optimieren. Leistungsfähige und bewährte Softwarewerkzeuge bieten heute die
Basis für effiziente Untersuchungen. Um den Erfolg zu sichern, ist auch bei Simulationsstudien
rigoroses Projektmanagement erforderlich.
Was ist Simulation?
- Die wohl kürzeste und eleganteste Definition: "a simulation is an experiment performed on a model."
- Etwas ausführlicher (gemäss VDI 3633): "Simulation ist das Nachbilden eines dynamischen Prozesses in einem
System mit Hilfe eines experimentierfähigen Modells, um zu Erkenntnissen zu gelangen, die auf die Wirklichkeit
übertragbar sind. Im weiteren Sinne wird unter Simulation das Vorbereiten, Durchführen und Auswerten gezielter
Experimente mit einem Simulationsmodell verstanden."
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Eine Simulation setzt also immer ein Modell voraus. Es gibt viele unterschiedliche Arten von Modellen, welche
sich hinsichtlich Abstraktions-, Formalisierungsgrad und Notation unterscheiden. Im Rahmen der Untersuchung von
Unternehmensprozessen und logistischen Sachverhalten handelt es sich in den allermeisten Fällen um sogenannt
"ereignis-diskrete" Modelle, bei welchen Zustandsänderungen nur zu bestimmten Zeitpunkten erfolgen
(eine Kundenbestellung geht ein, eine Palette wird auf einen LKW verladen).
Eine andere Klasse sind die zeitkontinuierlichen Modelle, bei welchen stetige
Änderungen von Zustandsvariablen von Interesse sind (z.B. Temperatur- und Druckverläufe in einem Reaktor).
Mit Modellen werden Experimente durchgeführt, wobei letztendlich aus Eingabedaten Ergebnisdaten entstehen.
Gute Daten und insbesondere korrekter Umgang mit dem Datenmaterial (Statistik, Handhabung von Zufallsvariabeln) sind
beim Experimentieren von grosser Wichtigkeit.
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